Leuchtendes Glasdesign

Das Wunder der Glaskunst

Glas und Licht…Glasdesign aus Deutschland

Der Weg zur Glaskunst

Um 1990 herum erlebte ich bei einem Einkaufsbummel in Hamburg so etwas wie ein „Erweckungs“-Erlebnis: ich fuhr in einem Elektronik-Kaufhaus, das es heute nicht mehr gibt (für Hamburger: es war „Brinkmann“!) die Rolltreppe hoch und wurde auf diese Weise direkt in eine große Tiffany-Lampen-Ausstellung transportiert, in ein Meer von fantastisch leuchtenden Farben und Formen, ich war sprachlos und tief beeindruckt!

Mosaik Streifen

Dieser erste Eindruck der so unglaublich farbigen und leuchtenden Gläser hat mich dann nie wieder losgelassen, und obwohl mein Beruf die Musik war, hab ich in einer musikalischen Pause damit begonnen, diese Lampen nachzubauen, hab gelernt, mit diesen wunderbaren Gläsern umzugehen und sie dann auch in eigenen Entwürfen zu verarbeiten.

Etwa 2005 war bei mir wieder einmal eine musikalische Pause nötig, die sich dann über sieben Jahre hinzog, und mit den Glasresten aus der Tiffany-Zeit begann ich mit der Suche nach einem eigenen Weg, Leuchten herzustellen, die zwei Limitierungen der Tiffany-Technik überwinden konnten:

Erstens die Arbeit auf einer gewölbten Oberfläche, die z.B. nicht erlaubt, längere Glasteile in den Entwurf zu integrieren, und zweitens – noch wichtiger – das Verlöten der einzelnen Teile auf einer aufgeklebten Kupferfolie erlaubt keine sehr kleinen, filigranen, schlanken oder komplizierten Teile und stellt eher eine sehr grobe Technik und damit eine große Einschränkung dar.

Die Antwort auf diese Probleme war

erstens:

die rechteckige Glasdesign-Lichtsäule und damit die ebene Fläche für das Bild
und zweitens:

die Mosaik-Technik, die es mir erlaubt, Glaskunst ohne jede dieser Einschränkungen herzustellen.